03. 02. 24 - WRWS/DQHA - „DQHA Leading Dam“ 2023: „Ive Got Good Credit“ mit erneutem Titelgewinn.
Zum zweiten Mal „DQHA Leading Dam“ – und ein weiterer Triumph für David Maisonnette.
02 02. 24 - WRWS/Fuldaer Zeitung - Verdacht auf Wolfsriss in der Rhön – Familie trauert um Pferd.
Quelle: https://www.fuldaerzeitung.de/unterfranken/unterfranken-rhoen-pferd-wolf-riss-dna-proben-familie-soeder-analyse-sandberg-92807600.html
(von Michael Enders)
Ein tragischer Fall für die Familie, deren Pferd getötet wurde – mutmaßlich durch einen Wolf. Im Internet gibt es viele Gerüchte zu dem Fall. Was ist in Kilianshof in der unterfränkischen Gemeinde Sandberg passiert?
Sandberg -
Für Familie Söder aus dem kleinen Sandberger Ortsteil Kilianshof (Landkreis Rhön-Grabfeld) ist es eine traurige Nachricht: Von Freitag auf Samstag wurde eines ihrer Pferde vermutlich von einem Wolf gerissen. Das Tier war 25 Jahre alt und hatte ein Stockmaß von 1,63 Metern, wie Besitzer Johann Söder berichtet. Was ihm wichtig ist, das Pferd sei kein landwirtschaftlich genutztes Tier, sondern wurde von seiner Tochter geritten. „Da hängt emotional was dran“, sagt er.
Rhön: Pferd auf Koppel durch Wolf gerissen? DNA-Proben genommen
„Ich war am Samstag gegen 13 Uhr zur Fütterung unten“, berichtet Söder, der den toten Wallach gefunden hat. Die Koppel, auf der die drei Pferde der Familie zum Zeitpunkt des Vorfalls standen, liegt am Ortsausgang, ganz unten am Wald, berichtet er. Bisher sei ihm kein Vorfall mit einem Wolf bekannt. Gesehen habe er selbst auch noch keinen in dem kleinen Örtchen Kilianshof. Nachbarn sowie Söders Frau hätten aber bereits einen Wolf beim Spazierengehen gesichtet.
Die Tiere der Familie Söder seien auf der Koppel in Unterfranken mit einem beweglichen Weidezaun mit Pfählen eingezäunt gewesen. Seit dem Vorfall sei Johann Söders Frau jede Nacht draußen bei den Tieren und schiebe Nachtwache. Die zwei verbliebenen Pferde sind laut Besitzer auf eine andere Weide umgesetzt worden. Diese gehöre ihm zwar selbst, sei aber eigentlich an Nachbarn verpachtet, die selbst Pferde halten. Im Zuge der Nachbarschaftshilfe können die Söders die Koppel jedoch vorübergehend nutzen. Die DNA-Analyse, für die bereits Proben genommen wurden, stehe derzeit noch aus und könne auch noch dauern. Söder habe zudem noch eine B-Probe am Kadaver des verendeten Tiers nehmen lassen. Wie es nun weitergeht, ist ebenfalls noch offen. Seine Familie und die Nachbarn, an die die Koppel verpachtet ist, seien aktuell die einzigen Pferdehalter in Kilianshof. „Die große Frage, was ist richtig, was ist falsch“, treibt Söder um. „Es muss eine Lösung da sein“, schiebt er nach. Aber wie sollen die Tiere geschützt werden? Eigentlich ginge das nur, wenn man eine abgeschlossene Stallung habe, sagt er. Aber, das sei keine artgerechte Haltung, so Söder weiter. Einen Wolfszaun sieht er ebenfalls nicht als Weg, allein schon deshalb, weil so ein Zaun „unbezahlbar“ sei. Das tote Tier lag zunächst noch auf der Koppel, da die Probenentnahmen durchgeführt werden mussten und es mit einem Gewicht von 500 bis 600 Kilogramm auch nicht so einfach beseitigt werden konnte. Söder bestellte einen Abdecker. In den sozialen Netzwerken und im Buschfunk kursieren derweil einige Informationen zu dem Thema, wahr ist dabei bei weitem nicht alles. Wie Besitzer Söder bestätigt, sei eine Wildkamera aufgestellt worden. Bisher sei aber noch kein Wolf gesichtet worden. Söder berichtet, dass die letzten Tage an der Koppel viel los gewesen sei, wegen der Probenentnahmen und wegen Schaulustigen. Ein anderer Landwirt in Unterfranken beklagte ebenfalls Verluste: Sieben seiner Schafe wurden gerissen.
Update:
Die DNA-Proben wurden bestätigt …
01. 02. 24 - WRWS/DQHA - Sichtungstermin für den European Team Cup 2024 – jetzt bewerben!
Anmeldeschluss zur Sichtung ist der 20. 2. 2024!
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31. 1. 24 - WRWS/DQHA - DQHA Leading Sire 2023: „VS Code Blue“ mit Triumphzug.
Neuer Sire an der Spitze der DQHA Leading Sire Wertung der vergangenen Futurity Saison.
Es fühlt sich an wie eine „Wachablöse“ bei der diesjährigen DQHA Leading Sire Wertung: US Vererber „VS Code Blue“ übernimmt die Spitze des Rankings mit einer Gewinnsumme seiner Nachzucht von 11.037,60 € und löst damit den Seriensieger „Aint It The Blues“ ab, dessen Nachkommen 2023 8.935,97 € gewinnen konnten.
Platz 3 geht an „Its A Southern Thing“ mit einer Gewinnsumme seiner Nachzucht von 5.209,47 € .
Hintergrund: Der DQHA Leading Sire wird jedes Jahr im Rahmen der Futurity- Saison ermittelt. Der Hengst, dessen Nachkommen das meiste Preisgeld auf der Hauptfuturity und den DQHA-Regionen-Futurities gewonnen haben, erhält den prestigeträchtigen Titel.
US Hengst „VS Code Blue“ erstmals DQHA Leading Sire
Zum ersten Mal steht US Vererber VS Code Blue aus der Zucht von James und Debbie Glover an der Spitze des DQHA Leading Sire Rankings – vergangenes Jahr musste er sich noch mit einem durchaus starken vierten Platz begnügen. 2023 nun Platz 1 mit einer beeindruckenden Gewinnsumme von 11.037,60 €. Erfolg liegt dem Roan Hengst im Blut: Er ist ein Sohn des berühmten RL Best Of Sudden, seine Mutter die schon legendäre Vital Signs Are Good. VS Code Blue ist AQHA High Point Western Pleasure Hengst, war 2x in der Top Ten der AQHA High Point Western Riding und führt den Titel NSBA Reserve World Champion. Seine Nachzucht sammelt weltweit Erfolge, wurde u.a. World Champion, Futurity Champion und holte herausragende Platzierungen. Der Erfolgsvererber steht im Besitz von Katherine K. Tobin.
Die Q23 in Aachen stand definitiv im Zeichen seiner Nachkommen: so gewann u.a. seine Tochter VS Dream Of Hope, als Mutterstute zeigt sich Ima Dream Away, mit Laurence Lescrenier die stark besetzte Trail in Hand 3yo Futurity. Platz 3 in in der Trail in Hand 3yo Futurity ging ebenfalls an eine seiner Töchter: Vital Signs Are Red (aus der Kruzin On Sunshine). Die gewann außerdem den Futuritytitel in der Halter Mares 3yo und setzte damit die Erfolgsgeschichte der VS Code Blue-Nachzucht in Aachen fort. Insgesamt sicherten sich Nachkommen von VS Code Blue allein 9.849 € Preisgeld auf der Q23, dazu kamen Erfolge und Platzierungen seiner Fohlen auf nahezu allen DQHA Regionen Futurities 2023.
„Aint It The Blues“ wird Reserve-Champion in seinem Todesjahr
Sieben Jahre in Folge stand Ausnahmehengst Aint It The Blues an der Spitze der DQHA Leading Sire Wertung. 2023 brachte nun die Wende. Der über die Landesgrenzen hinaus bekannte American Quarter Horse-Hengst von Gesa Meier-Bidmon und Thomas Bidmon verstarb 2023 völlig unerwartet und hinterlässt in der Zuchtlandschaft eine große Lücke. Mit seinem zweiten Platz im Ranking des DQHA Leading Sire wird ihm posthum noch einmal die Ehre erwiesen. Der Sohn des legendären US Vererbers Zips Chocolate Chip aus der Aint She Hot begeisterte mit seiner Nachzucht über Jahre die Szene. Gezüchtet von Carol Lyn Fuller in den USA kam der Hengst nach Deutschland zum Ehepaar Meier-Bidmon/Bidmon und legte eine unnachahmliche Erfolgsgeschichte hin. Als erfolgreichster Quarter Horse Hengst Europas mit mehr als 1160 AQHA Punkten, diversen AQHA Superior und Championstiteln sowie Europameistertiteln zementierte er seine Ausnahmestellung.
Auf der Q23 erritt seine Nachzucht fast 6.000 € Preisgeld – unter anderem zeigte sich sein Sohn Midnightbluez (aus der Four Socks Only) erfolgreich in der Futurity Halter der dreijährigen Wallache und kam auf den 2. Platz, in der Longe Line Futurity kam er auf einen hervorragenden 4. Platz bei 24 Startern. Ebenfalls in der Longe Line Futurity der Dreijährigen erfolgreich war seine Tochter Ima Show Diva (aus der Whenyourhotyourhot), die den Reservesieg holte und beim stark besetzten Trail in Hand 6. von 25 gestarteten Pferden wurde. Sein Sohn Its A Blue Honor, ein Hengst, der seinen Vater nicht leugnen kann, bewies seine Vielseitigkeit im SSA Graduate Trail, den er als 8. Abschloss, und dem Reservesieg in der SSA Graduate Class Hunter under Saddle.
Platz 3 geht an einen weiteren US Vererber: Its A Southern Thing ist seit Jahren ein beliebter und bekannter Deckhengst in europäischen/deutschen Gefilden. Er steht im Besitz der Gumz Farms in den USA. Mit seinem Vater Only In The Moonlite führt er hocherfolgreiches Blut in seinem Pedigree. Seine Mutter Shesa Hot Cookie ist eine Zips Chocolate Chip-Tochter, der sich auch als Vater von Aint It The Blues verantwortlich zeichnet.
Die Nachzucht von Its A Southern Thing glänzt Jahr um Jahr in der DQHA Futurity. Der schicke Braune kommt auf der Q23 durch seine Nachkommen auf ein Preisgeld von 4.363,41 €. So gewann sein Sohn Got Southern Credit (aus der Ive Got Good Credit) unter Arne Kühn (Eigentümerin: Amelie Busse, Züchter: David Maisonnette) die Trail Maturity und platzierte sich zudem in der Western Pleasure sowie der Hunde runder Saddle Maturity im oberen Mittelfeld.
Wir gratulieren dem DQHA Leading Sire sowie den Platzierten zu diesen Erfolgen! Die Top Ten der DQHA Leading Sire Wertung 2023 finden Sie im Anhang. Wenn Sie Fragen zur Auswertung haben, wenden Sie sich bitte an die DQHA Futurity-Beauftragte Katja Hauser (
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